Registrierung Mitgliederliste Administratoren und Moderatoren Suche Guthaben Info Guthaben Toplist Häufig gestellte Fragen Zur Startseite
 

Feredoras » RPG-Sektion » Der Waldweg » Die weite, weite Welt! » [Stadt] Alexa » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (4): [1] 2 3 nächste » ... letzte » Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Astat Astat ist männlich
Kriegsveteran



Dabei seit: 04.02.2006
Beiträge: 393
Guthaben: 4675 Gold

[Stadt] Alexa Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

~> Alexa - Astat - Auskundschaften des Marktplatzes <~


Ein reges Treiben herrschte auf dem riesigen Marktplatz von Alexa. Hier und da liefen eilig Händler von einem Ort zum anderen, Frauen und Männer gingen zeilstrebig von einem Stand zum anderen um dort die ausgelegte Ware erst eine gewisse Zeit lang zu begutachten und um sie dann zu kaufen oder - zur Unzufriedenheit des jeweiligen Händlers - sie wieder in die Auslage zurück zu legen. Eine Geräuschkulisse aus umherwirrenden Stimmen, klappernden Töpfen, heiseren Marktschreiern und protestierenden Eseln trägt zu der Atmosphäre des belebten Platzes bei.

Am Rande des Platzes, zwischen einem transportierbaren Pferdestall und einem Fischstand steht in dem kleinen Zwischenraum eine große, hühnenhafte Person. Astat Moulrau.
Er ist in farbenfrohe, saubere Kleidung aus Seide, wie sie normalerweise Adelige und Bürger der gehobenen Gesellschaftsschicht zu tragen pflegen gehüllt. Die dunkelblaue Kaputze bis tief ins Gesicht gezogen, lässt Astat seine Blicke über die Menschenmasse gleiten. Jedes mal, wenn er etwas Interessantes entdeckt zu haben glaubt, lodern seine rot-glühenden Augen ein wenig auf.

Astat war vor einigen Tagen in Alexa angekommen. Er wurde von einer religiösen Gilde, die sich selbst die 'Bruderschaft der weißen Sonne' nennt gefangen genommen und eingekerkert.
Als Astat schon seine letzten Stunden seines, eigentlich unendlich langen Lebens, zu zählen begann, hatte sich doch noch ein Schutzengel gezeigt: Ein Novize, ein kompletter Amateur sollte Astat mit einem geweihten Dolch das Leben nehmen. Dieser war ohne größere Schwierigkeiten überwältigt. Zwar konnte Astat aus den Hallen der Bruderschaft entkommen, konnte allerdings bis auf sein Amulett und seinen kostbaren Ring nichts weiter retten. Seine komplette Ganzkörperrüstung aus schwarzem Kristall, sowie seine Waffen lagen immernoch im Tempel der weißen Sonnenbruderschaft.

Zunächst einmal besorgte sich Astat auf der kriminellen Weise aus einer kleinen Villa ein paar neue Kleider, sowie einige wertvolle Juwelen und Smaragde, die er zu einem Teil verkaufte, zum anderen Teil in der örtlichen Arena als Wetteinsatz auf
seinen Sieg setzte. Das einzige was Astat nun an Ausrüstung besaß waren also nur seine Kleider, sein magischer Ring, sowie eine kleine Übungsaxt, die er aus der Arena hat mitgehen lassen.

Jetzt hatte der Vampir endlich sein heutiges Ziel gefunden: Ein fettwanstiger, reich aussehender, edel gekleideter Mann, der mit seinen Bediensteten auf dem Platz umherschlenderte und sich anscheinend genüsslich über das 'einfache Volk' amüsierte. Bei solchen Leuten, waren meist ein prall gefüllter Geldbeutel, sowie einige wertvolle Schnmuckstücke zu finden.

Astat sah sich flüchtig nach links und rechts um, ehe er von einer Sekunde zur nächsten mit dem Schatten verschmolz. Einige Augenblicke flirrte noch ein Abbild seiner selbst in der Luft, ehe diese auch, wie eine nachgezogene Spur, verschwand. Die Schattengestalt, die Astat nun war, war für die meisten humanoiden Wesen kaum sichtbar. Zwar konnte man gewisse schemenhafte Umrisse erkennen, allerdings nur, wenn man wirklich genau hinsah und
wusste[i], dass es dort etwas zu sehen gab. Einige Wesen können ihn allerdings immer noch orten. Hundeähnliche Tiere zum Beispiel können ihn wittern oder hören.

Der Schatten huschte nun durch die Menge, zielstrebig dem fetten Mann entgegen. Nach einiger Zeit hatte sich der nahezu unsichtbare Vampir durch die Menge geschlängelt. Natürlich sind ziemlich viele Menschen gegen ihn gerannt, woraufhin sie sich verwundert umsahen und die Augen rieben, aber das störte Astat nicht. Er hatte momentan nur ein Ziel: Der dicke Adelige.
Er stand nun einige Meter entfernt zu ihm, beobachtete seine Bewgungen, sowie seine Bediensteten. Astat zählte vier Diener, die der Adelige um sich gescharrt hatte. Sie folgten ihm auf dem Fuße und schienen ihm nahezu jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.

Plötzlich fing eine Frau Astat's Blicke auf. Sie stand auch etwas abseits und versteckt von dem dicken Mann und beobachtete ihn ebenfalls neugierig. Wie ein Raubtier, seine Beute dachte Astat unwillkürlich. Wer war die Frau? Was hatte sie vor? Wo war sie hergekommen? Astat hatte sie einige Augenblicke vorher noch nicht gesehen; dass wäre ihm aufgefallen....
Der Hühne schüttelte den Gedanken ab und konzentriete sich weiter auf sein Ziel. Es musste schnell gehen. Hinlaufen, seinen Geldbeutel oder eventuell noch das ein oder andere Schmuckstück stehelen und dann wieder in die Masse verschwinden - in der Schattengestalt kein Problem!
Einige kurze Augenblicke später hockte Astat unmittelbar hinter dem dicken, reichen Mann. Der Geldbeutel war so fahrlässig an seinem Gürtel befestigt, dass selbst ein Kind, dass ihn einfach nur anrempelte, ihn klauen könnte. Astats Hand schnellte vor und seine Finger umschlossen den Beutel. Genauso rasch riss er den Beutel an sich - und der Fette bemerkte es nichteinmal! Astat grinste innerlich - der Beutel war prallvoll! Das war ein Taschendiebstahl wie er im Buche stand.
Allerdings war die Sache noch nicht vorbei, denn in gerade, als Astat sich gedanklich freute, wie ein kleines Kind über einen Lollipop, rempelte ihn jemand von hinten an. Astat, der noch in der Hocke stand, stolperte einige Schitte nach vorne und riss beinahe noch den fettleibigen Mann vor sich mit. Zum Glück besaß dieser so viel Maße auf den Rippen, dass man schon drei von Astat benötigt hätte um ihn umzukippen. Schnell sammelte der Vampir sich wieder und machte einen Satz zur Seite. Er drehte sich um und erkannte die Person, die ihn - wohl ausversehen umgerannt hatte - es war die Frau, die ebenfalls den Adeligen beobachtet hatte...

~> Alexa - Astat, Ancarina - Inmitten auf dem Marktplatz, Schattengestalt, überrascht von der Frau (Ancarina)<~

__________________

16.02.2006 22:35 Astat ist offline Email an Astat senden Homepage von Astat Beiträge von Astat suchen Nehmen Sie Astat in Ihre Freundesliste auf Füge Astat in deine Contact-Liste ein
Mûleth e-môr Ancaria
Gast


Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Eine dunkle Gestalt, fast zierlich huscht am Waldrand entlang. Sie späht über den Marktplatz. Lange Zeit wirkt sie nachdenklich, fast wählerisch, welches ihr nächtes Opfer sein könnte. Ihr fällt nach einiger Zeit ein breitgebauter Mann auf, der von vielen Bediensteten begleitet worden war. Reich schien er nicht nur an Masse, sondern auch an Geld. Lange hatte sie ihen Blutdurst nicht mehr befriedigen können, und ein Mann mit solchen Ausmaßen wäre ein Anfang. Und schließlich würde sie ihm auch noch sein Geld nehmen.

Mûleth e-môr Ancaria LaLune, eine zierlich aussehende Frau, war lange auf der Durchreise gewesen. Kaum jemand streifte ihre Wege, dem sie hätte sein Blut rauben können - denn obwohl sie hungrig war, trank sie noch längst nicht jedes Blut. Recht wählerisch sucht sie sich ihre Opfer aus; meistens waren es Männer, die ihrem Charme zu Opfer fiehlen. Sie weiß, wie sie ihren Körper nutzen kann - und sie setzt alles daran, dass zu bekommen, was sie will.

Plötzlich fiel ihr etwas in der Menge auf - Die Menschenwesen verhielten sich relativ abnormal; als würden sie gegen etwas laufen..Die Geschehnisse leicht beobachtend, lenkte Ancaria ihre Schritte zu dem Adeligen Mann. Sie streichte ihre Kapuze zurück und noch in diesem Moment rempelte Ancaria unbewusst etwas an. Hilflos stolperte sie einige Schritte zurück und starrte auf den Boden, sofort machte sie einen Satz wieder nach vorne - doch da war nichts. Sie sah sich etwas um, doch nichts schien auffällig genug, um darüber stolpern zu können: Ancaria wusste, dass hier noch Jemand war..Plötzlich drehte sich der dicke Mann um und musterte sie überrascht..Noch bevor er etwas sagen konnte, fuhr einer seiner Bediensteten auf und rief laut auf:"Wachen! Ein Überfall!" Der Adelige packte sich bewusst an die Stelle, an der er einst seinen Geldbeutel gebunden hatte und sah Ancaria dann wütend an:"Elendes Weib! Du hast mein Gold gestohlen!" Empört und überrascht zugleich bekam sie kein Wort heraus, sie wich leicht zurück und schüttelte dann langsam ihren Kopf..Würde sie behaupten, dass Jemand anderes es war, der in der Lage war, mit den Schatten zu verschmelzen, würden sie sie für verrückt erklären!

Zwei Bedienstete griffen nach ihren Handgelenken und zerrten unsanft an diesen; ein weiterer durchwühlte ihre Manteltaschen, während der Vierte mit einem leichten grinsen ihre Tailie abstrich. Ancaria versuchte, um sich zu schlagen..Nun also würden auch ihre Reize keinen Gewinn mehr machen. Der Adelige winkte den Wachen zu, die bereits sich ihren Weg eilig durch die Menge suchten. Das eigentliche Opfer wurde also zum Täter.

- Alexa ; Marktplatz, gefangen von Bediensteten des Adeligen, hoffend auf Hilfe (<- Astat) -

16.02.2006 23:07
Astat Astat ist männlich
Kriegsveteran



Dabei seit: 04.02.2006
Beiträge: 393
Guthaben: 4675 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

~> Alexa - Astat, Ancarina - Inmitten auf dem Marktplatz, Schattengestalt, überrascht von der Frau (Ancarina)<~


Astat beobachtete das Geschehen einige Augenblicke und schätze seine Möglichkeiten ab. Das naheliegenste wäre, einfach in die Menge zu verschwinden, der Frau ihr Schicksal zu überlassen und sich über einen prallen Geldbeutel freuen. Astat sah nun noch mehr Stadtwachen, die sich durch die Menge drängen mussten. Er musste schnellstens verschwinden, denn er stand immer noch direkt neben dem dicken Mann. Sollte ihn nochmal jemanden anrempel, würde sich seine .. - Rums! - da passierte es auch schon. Eine der Wachen, die herbeigeeilt waren ist genau in den Rücken des Vampirs gerannt. Beide wurden von den Füßen gerissen und schlugen hart auf den Boden auf. Durch die Wucht des Falls grub sich das scharfe Metall der Rüstung durch die Kleidung Astats bis zu seiner Haut, verursachte aber nur ein paar Kratzer. Astats Schattenzustand war nun aber nicht mehr.
Der Wachmann rappelte sich auf und sah grimmig auf den Vampir hinab. Astat blieb noch einige Momente auf dem schmutzigen Kopfsteinflaster sitzen. Er hatte eine kleine Platzwunde am Kopf und warmes zähes Blut rann ihm die Stirn hinunter. Während seine Gedanken rasten um einige rasche Ausreden zu finden bemerkte Astat aus den Augenwinkeln, wie der adelige einen Bediensteten anwies, etwas von dem Boden aufzuheben. Dieser kam direkt auf Astat zu, blieb kurz vor ihm stehen und bückte sich um etwas aufzuheben, dass Astat anscheinend verloren hatte. Es war der Geldbeutel! Blitzschnell war der halbriese wieder auf den Beinen, machte einen Schritt nach vorne und wollte nach dem Sack greifen - doch er konnte nicht. Zwei Wachen hatten sich regelrecht auf ihn geschmissen und zerrten sich krampfhaft an seinem Arm fest. Ein Dritter stand hinter den beiden und versuchte noch eine Stelle zu finden um Astat festzuhalten.
Der Diener reichte den Geldsack dem fetten Adeligen, der diesen einen kurzen, prüfenden Blick zuwarf und grimmig zu Astat hinübersah.
"Könnt Ihr mir das erklären?" rief er. Astat's Gedanken rasten. Er sagte: "Diese Frau dort..." er machte eine Kopfbewegung in Richtung Ancarina ".. ich sah, wie sie Euer Geld stahl und davon laufen wollte. Allerings hab ich ihr den Beutel weggenommen und wurde kurz darauf von einer der ... Wachen hier angerempelt."
Der Adelige schien vor Wut fast zu platzen. Sein Schweinegesicht hatte eine ungesunde purpurne Farbe angenommen. Er fuhr die Gesetzeshüter an, dass sie die Diebe abführen sollen und schon begangen die Wachen an Astat und Ancarina zu zerren....

~> Alexa - Astat, Ancarina - Inmitten auf dem Marktplatz, in Gewalt der Wachen, soll abgeführt werden<~

__________________

23.02.2006 23:25 Astat ist offline Email an Astat senden Homepage von Astat Beiträge von Astat suchen Nehmen Sie Astat in Ihre Freundesliste auf Füge Astat in deine Contact-Liste ein
Mûleth e-môr Ancaria
Gast


Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Mûleth e-môr Ancaria LaLune wirbelte noch einige Zeit erfolgslos mit ihren Armen; die Bedienstete waren zu stark. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte, und dennoch ließ ihre Verzweiflung sie handeln. Ihr blieb es unbemerkt, was neben ihr ablief; die Tatsache, dass man sie quälen würde, ließ sie alles um sich herum vergessen. Noch einige Sekunden durchsuchten die Bediensteten die Vampirin, doch konnten nichts finden. Plötzlich ertönte die Stimme des Adligen, kratzend und wütend. "Könnt Ihr mir das erklären?" Ancaria sah auf, öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen - "".. ich sah, wie sie Euer Geld stahl und davon laufen wollte. Allerings hab ich ihr den Beutel weggenommen und wurde kurz darauf von einer der ... Wachen hier angerempelt" Ancaria sah sich um, entdeckte Astat und zischte verächtlich.."Wie bitte?" Der dicke Mann deutete auf die Diebe, um sie abführen zu lassen. In dem Moment, wo sich der Bedienstete nach den Wachen umsah, trat sie diesem aus Wut von sich:"Du hässliches Geschöpf! Verzieh Dich!"

Der Mann fiel hart zu Boden und wirkte recht verwirrt..Die Wachen zogen ihre Schwerter und die Menge bildete um das Geschehen einen Kreis.

-> Alexa- Astat/ Ancaria - Auf dem Marktplatz, gefangen von den Wachen, Wiederstand leistend<-

24.02.2006 15:09
Lucian Lucian ist männlich
Söldner



Dabei seit: 04.02.2006
Beiträge: 226
Guthaben: 1156 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

-> Alexa - Lupur - Schlendert mit seinem Wolf über den Markplatz <-

Lupur ging mit seinem Wolf, der ihn bedingungslos folgte, ziellos über den Marktplatz. Er hatte gerade einen interessanten Händlerstand ausgemacht, als sein Wolf plötzlich stehen blieb und lauschend die Ohren spitzte. Eine mittelgroße Menschenmenge die sich um mehrere Personen gebildet hatte erregte die Aufmerksamkeit des Wolfes.
Lupur drehte sich etwas gereizt nach seinem Wolf um, als dieser auf die Menge zulief. Er rannte ihm hinterher, seine mit Ketten und Nieten behangene Kleidung schepperte mit jedem seiner Schritte lautstark. Die Menge um die Leute lichtete sich als sie den Wolf sahen und Lupur konnte erkennen um wen sich die Leute sammelten; Es waren eine schwarzhaarige, etwas zierlich gebaute Frau mit schwarzen, weiten Kleidern und einen riesigen Kerl dessen sehr noble Kleidung nicht zu dem Schwarzen Umhang passten den er trug und mit der dazugehörigen Kapuze er sein Gesicht fast vollständig verbarg.
Die Beiden hatten scheinbar Ärger mit einigen Wachen die ihre Schwerter gezogen hatten und mehreren Adeligen (zumindestens trugen sie edle Kleider, woraus Lupur schließen konnte dass es sich um gehobene Persönlichkeiten handelte). Der Wolf rannte auf einen der Adeligen zu, einen sehr dicken Mann, und riss im Vorbeilaufen eine der Wachen von den Beinen. "Nehmt dieses Vieh weg!" brüllte der Adelige und trat den Wolf, der nun direkt vor ihm stand und durch den Tritt des Mannes ein wenig zurück wich und nun anfing laut zuknurren und mit den Zähnen zufletschen.
Lupur stand nun ebenfalls bei dem dicken Mann, inmitten der Menschenmenge die gespannt das Geschehen verfolgte. Er griff dem Adeligen an den Kragen und drückte ihn von sich weg, während dieser vergeblich versuchte Lupurs Hände von seinem Hals zu entfernen. "Wagt es noch einmal meinen Wolf anzufassen und ich schlitze Euch auf!" Sagte Lupur, sichtbar erzürnt. Zwei der Wachen, die bis eben noch nur auf den großen Kerl und die zierliche Frau achteten, gingen nun, mit gezogenen Schwertern und kampfbereit, auf Lupur zu. Dieser hatte nun vom Adeligen abgelassen, und zog seine Waffen (zwei mit jeweils zwei sehr langen Klingen bewehrte Schlagringe), die er an seinen oberschenkeln befestigt hatte, und machte sich kampfbereit. Er hielt die Klinge in der rechten Hand seitwärts von seinem Körper, die Andere leicht nach Oben zeigend vor sich während er mit seinem gesamten Körper sehr tief hinunter ging. Seine Haltung errinerte sehr an ein wildes Tier, einen Wolf, der sich bedroht fühlt. Diese Art des Kämpfens hatte er, wie jeder Wolfskrieger von den Wölfen gelernt. Sein Wolf stand nun mit dem Rücken zu Lupur direkt hinter ihm und machte sich ebenfalls auf einen Kampf gefasst. Die Wachen umkreisten sie langsam, jederzeit berreit zuzuschlagen...

-> Alexa - Lupur, Astat, Ancaria - Kurz vor einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit den Wachen, von einer schaulustigen Menschenmenge umzingelt <-

__________________

Wie findet ihr meine neuen Hausschuhe? Hab ich selber gemacht.

- Lucian, (langsam wieder aufsteigender) Herr der Werwölfe -

Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Lucian am 03.03.2006 16:42.

26.02.2006 02:13 Lucian ist offline Email an Lucian senden Beiträge von Lucian suchen Nehmen Sie Lucian in Ihre Freundesliste auf Füge Lucian in deine Contact-Liste ein
Astat Astat ist männlich
Kriegsveteran



Dabei seit: 04.02.2006
Beiträge: 393
Guthaben: 4675 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

~> Alexa - Astat, Ancarina - Inmitten auf dem Marktplatz, in Gewalt der Wachen, soll abgeführt werden<~


Immer noch tatenlos stand Astat zunächst da und beobachtete die Geschehenisse. Während ihm mehrere Möglichkeiten durch den Kopf schossen, wie er die Wachen ausschalten und fliehen könnte. Sie hatten einen Griff angewand, mit dem sie ihre Arme mit seinen verschlängelte. Sollte er versuchen sich nach vorne zu bewegen oder sie rauszuziehen, würde ihm eine Hebelwirkung ziemlichen Schmerz bereiten.
Während der Vampir so überlegte gab die Menge, die einen Kreis um das Geschehen gebildet hatte, eine kleine Gasse frei und ein Wolf kam in die Runde gelaufen. Astat war verwundert, dass aufeinmal ein Wolf auftauchte und hoffte insgeheim, dass er ihm irgendwie hilfreich sein könnte.
Der Wolf rannte gegen eine Wache und brachte diese zu Fall. Die Gesichtfarbe des Fettwanstigen glich immer mehr der einer überreifen Tomate. Er schrie wütend um sich und trat nach dem Tier.
Kurz darauf kam ein ziemlich wild aussehender Mann dazu, der einige Ähnlichkeiten mit dem Wolf aufwies. Der Fremde packte den Dicken am Kragen und schrie ihn ebenfalls an. Wie ein Magnet zog der Wolf und der anscheinende Besitzer nun die Aufmerksamkeit der umherstehenden Leute auf sich.

Das war Astats Chance! Vor einigen Jahren hatte er etwas sehr nützliches und ebenso spektakuläres gelernt, was er nun zum ersten Mal anwandte. Er ging in die Hocke. Ein stechener Schmerz durchfuhr den Trizeps seiner Arme aufgrund des Hebelgriffs der Wachen, doch das machte ihm im Moment wenig aus. Er schnellte in die Höhe und warf seinen Oberkörper nach hinten, während er die Beine hochriss. Er vollführte eine Rückwärtsrolle aus dem Stand! Seine Arme wurde den Wachen entrissen; diese wurden zurückgeschleudert. Astat streckte während der Rolle sein Knie aus und rammte es mit voller Wucht auf die Schulter der einen Wache. Zwar tat es dem Vampir durch die Schulterplatten weh, aber das Ergebnis war es wert: Nachdem ein lautes Knacken zu hören war sackte der Wachmann brüllend auf dem Boden zusammen. Durch die Wucht Astats war sicher mehr als 'nur' sein Schlüsselbein gebrochen und er lag verkrümmt und sich windend auf dem harten Kopfsteinpflaster. Die Büger, die einen Kreis um die Kämpfenden gebildet hatten ließen Laute des Erstaunens ertönen.
Der Zweite hatte in der Zwischenzeit sein Schwert gezogen und sich gesammelt. Während er einen Satz auf Astat zumachte. Dieser allerdings schaffte es nicht ganz richtig zu landen und wurde von seinem Schwung nach vorne gerissen. Der Vampir hatte Glück im Unglück; er schlug zwar mit dem Kopf auf dem Boden auf, schaffte allerdings sich einigermaßen elegant abzurollen und dabei mit seinem Gewicht die Wache von den Beinen zu reißen. Dieser viel nach vorne und war nun schon der dritte, der in diesem Kampf mit dem Gesicht auf dem Boden aufschlug.
Astat war schnell wieder auf den Beinen. Er machte einen Satz nach hinten und ging in Kampfstellung. Der Wachmann stand auch wieder auf. Die Tatsache, dass sein Gesicht blutüberströmt war, schien ihn nicht im geringsten zu stören. Astat allerdings verspürte plötzlich eine Gier, die beim Anblick des köstlichen Blutes in ihm aufloderte. Das Tier, das in seiner Brust geschlafen hatte, witterte Beute und erwachte.
Astat zog seine neue Axt aus dem Halter am Rücken und sprang nach vorne. Er holte weit aus und schlug kräftig mit der dumpfen Seite direkt gegen den Schädel des Wachmannes. Der Helm gab nach und wurde knirschend verbeult. Weitere ekelerregende Geräusche waren zu hören und eine Welle der Erschütterung und Panik ging durch die Reihen der Zuschauer.
Der Mann wurde von den Füßen gerissen und wurde ein paar Schritte weitergeschleudert. Er rutschte noch circa ein einhalb Meter und blieb dann reglos liegen. Tot.
Die Gier in Astat war gestillt. Er hatte keine Schmacht nach
Blut sondern nach Kampf. Er musste einfach jemandem Schmerzen bereiten oder töten. Solche ..Zwischenfälle hatte der Urvampir häufig und er hatte sich bereits daran gewöhnt und Gefallen daran gefunden.

Das Adrenalien schoss regelrecht durch sein Blut und sein schwarzes Herz hämmerte wie wild, als wolle es den Brustkorb sprengen. Zwar war Astat gefählichere und nervenaufreibendere Kämpfe gewohnt, allerdings war es diesmal etwas anderes. Womöglich war es die Gewaltigkeit der Hauptstadt. Würde er nicht schnellstens untertauchen, würde er gefangen genommen und wäre des Lebens nie mehr froh. Die Stadtwächter der Stadt glich manch einer Armee.
Vielleicht war es die Anwesenheit der Frau, dachte er. Etwas war an ihr seltsam.. das spürte Astat. Mit dem Gedanken an sie dreht er sich wieder zu ihr, dem Wolfskrieger, dem Adeligen sowie den restlichen Wachen um...


~> Alexa - Astat, Ancarina, Lupur - Unmittelbar nach dem Kampf mit den Wachen<~

__________________

28.02.2006 22:12 Astat ist offline Email an Astat senden Homepage von Astat Beiträge von Astat suchen Nehmen Sie Astat in Ihre Freundesliste auf Füge Astat in deine Contact-Liste ein
Mûleth e-môr Ancaria
Gast


Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ancaria sah mit leichter Angst im Bauch zu dem Bediensteten auf, dem sie einen Tritt in die Magengrube verpasste. Sie wusste, dass es falsch war, doch die Verzweiflung brachte sie dazu. Er lag leicht winselnd auf dem Boden und zischte vor sich her. Sie merkte nicht, wie der Wolf näher kam. Auch nicht, wie der Adelige bedroht wurde. Das einzige, wofür sie Augen hatte, war ihre Flucht. Der Bedienstete ließ plötzlich seinen Griff lockerer; Ancaria dachte nach. Langsam wandte sich langsam- ja, fast kaum merklich den Anderen zu..Plötzlich schlug ein Wachmann blutig zu Boden und sie erschreckte innerlich auf..Wo war sie nur..? Sie betrachtete Astat länger..Würde er ihr helfen, oder sie gar töten..? Noch in diesem Moment streifte der Blick des Kriegers den ihrigen und sie hielt die Luft an..Sie überlegte..Sie musste handeln..Sie wusste nicht, wer es war, und vertrauen können würde sie niemanden..Sie riss sich los, wirbelte herum und schlug dem Wachmann kräftig ins Gesicht..Er sollte nun verwirrt genug sein, damit sie flüchten könnte..

~> Alexa, Astat, Ancaria, Lupur und Wolf - Im Kampf - verzweifelt <~

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Mûleth e-môr Ancaria am 28.02.2006 22:39.

28.02.2006 22:37
Lucian Lucian ist männlich
Söldner



Dabei seit: 04.02.2006
Beiträge: 226
Guthaben: 1156 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

-> Alexa - Lupur, Astat, Ancarina - Auf dem Marktplatz, vor einem Kampf mit den Stadtwächtern <-

Wie vor jedem Kampf war Lupur vollkommen frei von Gedanken die ihn jetzt nur stören würden. Er konzentrierte sich vollkommen auf den Gegner, den Kampf, seinen Körper und die Umgebung. Da die Stadtwächter meist alle Ein und die Selbe Ausbildung absolvieren mussten, konnte Lupur die Bewegungen der Wächter fast voraus sehen. Er dachte nach wen der Zwei, die ihn gerade umzingelten, er zuerst töten solle, als der große Kerl im Umhang, der von einigen Wachen festgehalten wurde, eine hastige Bewegung machte die Lupur nicht genau erkannte. Sie interessierte ihn aber auch nicht sonderlich, denn das wichtigste war; die Wachen die sich auf Lupur konzentriert hatten drehten sich nun erschrocken zum Riesen um.
Lupur nutzte die Gelegenheit und griff den Wächter an der unmittelbar vor ihm stand. Er machte eine sehr schnelle, sprung-ähnliche Bewegung nach vorne und stoß dem Mann gleichzeitig seine beiden Wolfsklingen in den kleinen Zwischenraum seiner Plattenrüstung, die seinen Hals-/Nackenbereich frei ließ. Der Wächter wußte nicht wie ihm geschah was man deutlich an seiner verdutzten Miene erkennen konnte, die er machte als er sich, den blutenden Hals haltend, nach Lupur umdrehte. Dann sackte er in die Knie und fiel zur Seite hin um. Die Wache die hinter ihm stand wurde derweil von seinem Wolf mit einem Biss in die Kehle getötet.
Die Männer waren zweifelsohne gut gepanzert, aber viel zu langsam um den Angriffen der Beiden irgendetwas entgegen setzen zu können. Der dicke Adelige, dessen Gesicht nun von tomaten-rot auf leichen-blass wechselte, wich ängstlig ein paar Schritte zurück als Lupur sich ihm zu wand. "Ich ... ich kann euch bezahlen! Ich besitze eine Unmenge an Gold!" wimmerte der Mann. Lupur ging ohne ein Wort zusagen weiter auf ihn zu. Als er direkt vor ihm stand, sprang Lupur hoch und drehte sich im Flug um seine eigene Achse, während er gleichzeitig ein Bein von seinem Körper wegstreckte.
Die Wolfskrieger sind Meister im Jagen und hervorragende Waldläufer, doch auch im waffenlosen Kampf sollte man sie niemals unterschätzen. Der Adelige wurde von Lupurs Tritt im Gesicht getroffen, und wurde einen guten halben Meter zurückgeschleudert. Der Wolf, der immer noch Zähne fletschend daneben stand, sprang nun auf den am Boden liegenden Mann und Biss im in den dicken Hals. Nach zwei kurzen Schmerzensschreien starb der Mann röchelnd.
Lupur sah nun dass der Riese und die seltsame Frau die restlichen Wachen ausgeschaltet hatten.


-> Alexa - Lupur, Astat, Ancarina - Marktplatz, nach einem Kampf mit den Wachen <-

__________________

Wie findet ihr meine neuen Hausschuhe? Hab ich selber gemacht.

- Lucian, (langsam wieder aufsteigender) Herr der Werwölfe -

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Lucian am 03.03.2006 16:45.

28.02.2006 22:54 Lucian ist offline Email an Lucian senden Beiträge von Lucian suchen Nehmen Sie Lucian in Ihre Freundesliste auf Füge Lucian in deine Contact-Liste ein
Astat Astat ist männlich
Kriegsveteran



Dabei seit: 04.02.2006
Beiträge: 393
Guthaben: 4675 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

~> Alexa - Astat, Ancarina, Lupur - Unmittelbar nach dem Kampf mit den Wachen<~


Astat sah sich um. Die Menge hatte sich verdichtet und der Kreis um Astat, den Wachen und den Anderen schien kleiner als zuvor geworden zu sein. Die Bediensteten bildeten die vorderste Reihe der Zuschauer und kamen nun auch ins Spiel. Sie waren keine Kämpfer und wussten, dass sie gegen Astat oder Dracon noch weniger Chancen hatten als die sonst so gut ausgebildeten Stadtwachen. Ängstlich und zögernd hatten die begonnen, den Kreis zu verkleinern, hoffend darauf, dass endlich die Bürgerwehr eingreifen würde.
Plötzlich drang ein dumpfes und gleichzeitig ein höhes Grollen in Astats Ohr. Die Alarmglocke! Jetzt musste schnell gehandelt werden! Sobald die Alarmglocke betätigt wird, werden sämtliche Wachen in der Umgebung zu dem jeweiligen Ort des Verbrechens oder des Chaos strömen. Da es auf dem Marktplatz fast täglich irgendwelche Massenschlägerein, Überfälle oder Attentate gab, waren immer mehrere Wach-Einheiten unterwegs. Astat wusste immer noch nicht genau, wie die Bürgerwehr-Einheiten allerdings rausbekamen, WO etwas großes passiert. Er schätzte auf einen magischen oder gar mechanischen Gegenstand, der zur Kommunikation über weite Strecken diente, mit dem die Position des jeweiligen Tatortes durchgegeben wurde.
Plötzlich ertönte hinter ihm wieder großes Geschrei. Die zwei Stadtwachen hatten die Vampirdame unsanft zu Boden gebracht. Sie lag nun auf den Knien, während beide Wachen an ihren Armen und ihren Haaren herumzerrten.
Das war Astats Chance. Er ging mit einigen ausgereiften Schritten auf die Wachen zu. Er holte mit der Hand, in der er immer noch seine Axt hielt, aus und zielte mit der stumpfen Seite direkt in Richtung der Köpfe der Wachen. Ein Wächter bemerkte es noch gerade rechtzeitig und zog den Kopf schnell nach unten, der Zweite allerdings hatte weniger Glück: Das schwere metallende Ende der Axt krachte ihm mitten ins Gesicht. Die Wucht riss ihn aus seiner gehockten Stellung in die Höhe und er flog mehre Schritte davon, riss zwei der Bediensteten des Adeligen von den Beinen und landete in der Menschenmenge.
Astat setzt dem zweiten Mann mit einem schnellen Fußtritt nach, der ihm genauso traf wie den Vorgänger. Er wurde heftig nach hinten gerissen und schlug mitten auf dem harten Boden auf. Er blieb reglos liegen.

Plötzlich tauchten in der Zuschauermasse die ersten Stadtwachen auf. Astat reagierte instinktiv. Er schnappte sich im vorbeilaufen den Geldbeutel des dicken Adeligen, rief der Frau und dem Mann noch zu: "Lauft!!" und lief zu der Stelle, wo die Wache in die Menge geflogen ist. Dort war ein gutes Schlupfloch um aus dem Kreis von Menschen zu flüchten, dachte er. Allerings, gerade als er den Rand des Kreises erreichte, tauchten zwei Wachen aus den Menschenmassen auf. Wie ein Raubtier, dass aus im dichten Gras gelauert hat, dachte sich Astat noch. Die beiden holten gleichzeitig mit ihen Schwertern aus um einen horizontalen Schwinger nach Astat zu machen. Doch dessen, von unzähligen Kämpfen geschärften, Reflexe retteten ihn ein weiteres Mal. Er riss die Beine nach vorne und schlitterte direkt unter den Wachen hindurch. Diese wussten gar nicht wie ihnen geschah und wurden beide von Astats Masse von den Beinen gerissen.

Der Vampir setzte die Füße auf dem Boden auf und wurde durch seine Masse automatisch in eine Hockstellung gebracht. Er spannte seine Beinmuskeln an und machte einen riesigen Satz mitten in die Menge. Mit der Schulter voran schlug er wie ein Keil mitten durch die neugierigen Zuschauer. Viele wurden unter der Wucht, mit der der Vampir angeprescht kam zur Seite geworfen.

Astat verschwand in der Menschenmenge....


~> Alexa - Astat, Ancaria, Lupur - Flüchtet von den kommenden Stadtwachen<~

__________________

04.03.2006 08:58 Astat ist offline Email an Astat senden Homepage von Astat Beiträge von Astat suchen Nehmen Sie Astat in Ihre Freundesliste auf Füge Astat in deine Contact-Liste ein
Mûleth e-môr Ancaria
Gast


Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ancaria starrte Astat noch eine Weile an. Nun fiel ihr auch der Kämpfer und der Wolf auf..Sie wirbelte einige Male herum, um sicher zu gehen, dass sie wirklich frei war..Frei genug, um die Fluch ergreifen zu können!Doch irgendwie fühlte sie, dass es noch nicht vorbei war. SIe befürchtete schlimmes.

Plötzlich ertönte die Alarmglocke. Sie zuckte innerlich zusammen und sah sich um. Der Kreis wurde immer enger. Langsam wich sie zurück, doch noch in diesem Moment wurde sie gepackt und zu Boden geschmissen: Die Wachen drehten ihre Arme noch hinten und zerrten an ihren Haaren. Ein lauter Schrei entfuhr es ihr; ohne Wiederstand blieb sie auf dem Boden gekniet. Nach einer Weile hörte sie nur noch etwas zu Boden fallen, sie bekam ihre Hände wieder frei und sah neben sich...Die Wachen lagen reglos auf dem Boden. Sie sprang auf und sah dem riesigen Mann nach; er rempelte die Zuschauer zur Seite und floh. Ancaria machte es ihm gleich; nachdem sie ihn schreien hörte, sprang sie auf die Wachen, die ohnehin schon auf dem Boden lagen und folgte Astat in die Menge. Sie hockte sich zu Boden und krabbelte schließlich aus der Menge heraus. Sie sprang wieder heraus, zog sich eilig die Kapuze tief ins Gesicht und rannte in eine dunkle Gasse.

Die Vampirin rannte noch eine Weile durch die Gassen, ehe sie atemlos an einer Ecke inne hielt und sich erschöpft an diese anlehnte..Sie keuchte erschöpft und sah sich um. Ein vergammelter Geruch stieg ihr in die Nase und sie wusste, dass sie am falschen Ort war. Einige Ratten liefen ihr um die Füße, sie schrie auf und sprang auf ein Fass, dass ihr gegenüber lag. Sie drückte sich mit dem Rücken an die Wand und schielte auf den Boden. Die Schatten waren zu dunkel, um etwas erkennen zu können. Was machte sie jetzt nur? Sie saß in der Falle. LaLune sah nun an der Hauswand hinauf, an der sie sich presste. Vielleicht gab es doch eine Möglichkeit, aus dieser Gasse unbemerkt zu entkommen? Plötzlich nahm sie eilige Schritte war, Stimmen. Suchte man sie etwa? Sie sah sich hektisch um. Neben ihr war ein Fenster. Ihr schossen Gedanken durch den Kopf. Die Schritte wurden lauter. Die Stimmen schriller. Sie machte einen Satz zu Boden, packte das Fass und schob mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, das Fass zur Seite. Dann schnappte sie sich einen Stein, der auf dem Boden lag und warf ihn durch das Fenster. Es klirrte laut und sie schreckte innerlich auf. Nun nahm sie aus den Augenwinkeln das gespendene Licht von Feuerfackeln war, sprang reflexartig auf das Fass, klettere auf die Fensterbank und ließ sich in das Haus hineinfallen. Blut rinnte an ihren Händen hinab, als sie beinahe abrutschte und sich verzweifelt am zerbrochenen Glas festhielt. Erschöpft ließ sie sich in den Raum fallen und atmete hastig. Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Als sie die Stimmen immer deutlicher vernahm, raffte sie sich auf und lief aus dem Raum. Sie sah sich hektisch um. Alles war stockenduster. Sie tastete sich voran. Ein kleines Fenster spendete Licht auf den Boden..Sie erkannte eine Treppe! Vorsichtig setzte sie einen Schritt vor den Nächsten. Es knarrte von Stufe zu Stufe lauter. Die Alarmglocke hörte sie schon längst nicht mehr, sie öfnete die nächste Tür, ein Fenster. Ein Fenster!, dachte sie panisch. Sie lief darauf zu, öffnete es und sah sich verstohlen um. Der Wald! Sie klettere vorsichtig auf die Fensterbank, sprang hinunter und flog unsanft auf den Knien, kippte seitwärts um. Sie verzog ihr Gesicht, sie musste ihren Knöchel angeknickst haben. Langsam erhob sie sich und humpelte gen Wald..Mit ihrem Tempo würde es zu Lange dauern, bis sie in Sicherheit war, und die Wachen lagen ihr auf den Versen..

~> Kurz vorm Waldrand; Ancaria - auf der Flucht <~

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Mûleth e-môr Ancaria am 05.03.2006 22:20.

04.03.2006 12:30
Lucian Lucian ist männlich
Söldner



Dabei seit: 04.02.2006
Beiträge: 226
Guthaben: 1156 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

~> Alexa - Astat, Ancarina, Lupur - Unmittelbar nach dem Kampf mit den Wachen<~

Lupur hatte zusammen mit seinem Wolf gerade zwei der Wachen und den dicken Adeligen getötet, als, nachdem der Riese einen weiteren Mann erlegt hatte, die Alarmglocke ertönte. Der Wolf und Lupur schraken auf; sie wussten, dass sie, wenn sich die gesamte Stadtwache gegen sie verbündete, selbst sie keine Chance mehr hatten. "Lauft!" brüllte der Riese, der wieder dabei war in der Menge zu verschwinden. Die etwas zierliche Frau rennte kurz darauf ebenfalls davon. Lupur dachte kurz nach : "Wo war der Wald...?" murmelte er leise... Dann fiel es ihm wieder ein; ein großes Gebäude, dass man hinter der Menschenmenge sehen konnte, lag in Richtung des Waldrandes aus dem Lupur die Stadt auch betreten hatte. Er rannte auf den dichten Kreis aus Menschen zu, in dessen Mitte er sich befand. Sie rückten nur wenige Stücke zur Seite. Lupur lies seine rechte Hand zu seinem Mund gleiten und ein ohrenbetäubender Pfeifton erklang. Sein Wolf, der noch damit beschäftigt war einige der Bediensteten des Adeligen zu "ärgern", guckte nun zu Lupur auf und rannte ihm entgegen. Lupur zog nun wieder seine Klingen aus den alten Lederschlaufen die an seinen Oberschenkeln befestigt waren, und schlug, gewollt unpräzise in die Menschenmenge. Er traf ein paar Leute, denen er leicht Schnittwunden zufügte, nichts gefährliches. Doch die Leute machten Platz, so dass Lupur und sein Wolf entkommen konnten. Sie rannten über den Marktplatz, nahmen keine Rücksicht auf entgegen kommende Personen und erreichten schließlich den Waldrand. Sie rannten noch gut weitere 2 Minuten so schnell sie konnten in die Bäume hinein, bis sie, erschöpft zu Boden sanken und laut schnauften.
Sie dachten sie wären hier, zwischen all den Bäumen und Sträuchern, vor den Stadtwachen sicher...

-> Alexa - Lupur, Wolf - Im Wald nahe der Stadt, erschöpft <-

__________________

Wie findet ihr meine neuen Hausschuhe? Hab ich selber gemacht.

- Lucian, (langsam wieder aufsteigender) Herr der Werwölfe -

05.03.2006 12:14 Lucian ist offline Email an Lucian senden Beiträge von Lucian suchen Nehmen Sie Lucian in Ihre Freundesliste auf Füge Lucian in deine Contact-Liste ein
Astat Astat ist männlich
Kriegsveteran



Dabei seit: 04.02.2006
Beiträge: 393
Guthaben: 4675 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

~> Alexa - Astat, Ancaria, Lupur - Flüchtet von den kommenden Stadtwachen<~


Astat hatte nun das Stadtzetrum verlassen und war nun im mittleren Ring der gewaltigen Stadt. Er bog oft in Nebengassen ein und wartete einige Augenblicke um zu lauschen, ob er immer noch verfolgt würde. Einmal hatte er geglaubt, die Verfolger los geworden zu sein, doch immer wieder vernahm er mit seinen empfindlichen Ohren hastige Stimmen und Schritte die sich anscheinend nährten.

Da hatte der Vampir sich ja eine schöne Suppe eingebrockt. Zwar stand er in so einigen Städten auf der Kopfgeldliste nicht gerade weit unten, aber in Alex, der Hauptstadt des Kontinents, hätte er es sich nicht verscherzen sollen.

Soweit er wusste glich die Bürgerwehr der Stadt einer kleinen Armee. Alexa galt als uneinehmbar. Und das war auch gut so, wie Astat fand bevor die Verfolgung losging.
Alexa war die Hauptstadt des östlichen der vier Kontinente von Feredoras. Hier hatte Kaiser Armenes sein Amtssitz; von hier aus wurde die Armee kontrolliert. Hier lag das Gehirn, sowie das Herz des Kontinents...

Astat hockte gerade einige Augenblicke in einer finsteren Nebenstraße während er nachdachte, wo er hinlaufen konnte. Er spähte aus seinem Versteck hinaus auf die Hauptstraße und sah die mysteriöse Frau die mit ihm auf dem Marktplatz war. Sie bog direkt in die gegenüberligende Gasse ein.
Er beschloss zu ihr hinüber zu laufen. Vielleicht kannte sie ein Versteck, dass er mit benutzen konnte, solange die beiden gesucht wurden.

Vorsichtig spähte er um die Ecke um zu sehen, ob Wachen in der Nähe waren. Als er keine erkennen konnte verliess er sein Versteck und eilte über die Straße. Er verfluchte sich selber, weil er seine Möglichkeit die Schattengestalt einzusetzen verwirkt hatte. Es dauert in der Regel rund einen Tag, bis sich seine inneren Kräfte gesammelt hatten und er wieder zu einem Schatten verschmelzen konnte.

Plötzlich nahm Astat eine Bewegung in seinem Augenwinkel wahr. Eine Stadtwache kam auf ihn zugerannt und machte einen riesigen Satz auf den Vampir zu. Der Wächter war fast so breit gebaut wie Astat, allerdings war er wesentlich kleiner. Seine Masse und die Wucht des Sprunges reichten aus um Astat zu Boden zu reissen. Er landete auf dem Rücken und wurde vom dem Muskelprotz begraben, der mit seinen Fäusten auf Astat's Gesicht einschlug.
Es dauerte nur einen Augenblick bis der Vampir sich wieder gefangen hatte und handelte. Er stellte die Füße auf dem Boden, winkelte die Knie an, spannte seine Beinmuskeln an und stieß sich kräftig ab. Die Wache flog vorne über und knallte auf dem harten Kopfsteinpflaster auf, während Astat sich auf die Füße schwang.

Er war kaum auf den Beinen, da musste er schon feststellen, dass zwei weitere Stadtwachen auf ihn zugerannt kamen. Astat beschloss, die Beine in die Hand zu nehmen und verschwand in der Gasse, in der er die Frau gesehen hatte. Doch sie war verschwunden!
Der Vampir hatte keine Zeit sich den Ort genau anzusehen und lief aus der Gasse hinaus, dicht gefolgt von den Wachen.

Das Katz und Maus Spiel zog sich durch den dritten und vierten Ring der Stadt. Den Verfolgern ist es ein paar mal gelungen ihn einzuholen und anzugreifen, doch Astat schaffte es glücklicherweise jedes mal sie wieder abzuschütteln und zurückzudrägen.

Astat und die drei Verfolger waren gerade im Wohngebiet der Stadt angelangt. Sie liefen über eine etwas breitere Straße, auf der viele Menschen unterwegs waren. Da Astat es nicht schaffte, die "Ordnungshüter" in den kleinen Nebenstraßen loszuwerden versuchte er es nun im Getümmel der Bürger.

Der Hühne bog in eine breite Seitenstraße ein um in den vorletzten, äusseren Ring zu kommen. Die Wachen schienen keine Müdigkeit zu kennen und waren, obwohl Astat sie bei ihren Angriffen oft verletzte, noch dichter ans einen Fersen als am Anfang. Sollte ihm nicht schleunigst etwas einfallen, würde diese Jagd nicht mehr lange dauern.

Gerade als Astat wieder eine Wache zurückschlug tauchten aus einer weiteren Seitenstraße circa 30 Meter vor ihm weitere Stadtwachen auf. Zwei Stück waren es an der Zahl.
Astat's Gedanken rasten. Würde er sie umrennen, bestünde eine Chance, dass sie ihn vorher mit einem Schwertstreich verletzen würden. Ausserdem würde es ihn gehörig ausbremsen und er hätte zwei weitere Verfolger im Nacken.

Ohne große Überlegungen hatte der Vampir einen neuen Ausweg gefunden: Die Dächer! Die Wohnhäuser waren gerade mal gut drei Meter hoch, was es Astat umso leichter schnell auf ein solches zu gelangen. Er beschleunigte sein Tempo, als er einige günstig gestapelte Kisten entdeckte und hielt darauf zu.
Wie auf riesige Stufen turnte der Hühne den Kistenstapel hinauf und schwang sich auf das Dach des Wohnhauses. Hinter ihm hörte er die wütenden Rufe der Wachen. Ein leichtes Grinsen umspielte seinen Mund, als er bemerkte, dass die Stadtwachen nur mühsam auf das Dach kamen.

Der Vampir schaffte es nach enigen weiteren Minuten der Verfolgung, die Wachen abzuhängen, die auf den Dächern nicht so schnell hinterherkamen.
Astat's wohliges Gefühl des Triumphes war allerdings nur von kurzer Dauer. Während er von einem Dach zum anderen Sprang und gerade den vorletzten Ring der Stadt erreicht hatte, tauchten ein paar Dächer vor ihm Wachen auf und kamen ihm entgegen. Sie schienen recht mühelos von Dach zu Dach springen zu können und hatten nun ihre Schwerter gezogen. Dies machte die Sache zwar etwas ernster, stellte aber für den geübten Krieger keine größere Bedrohung dar. Sein einzigstes Problem war zur Zeit, dass er keine wirkliche Rüstung besaß, die ihn vor Treffern scharfer oder spitzer Waffen schütze.

Die Dächer im äusseren Ring waren anders gebaut, als die der der Wohnhäuser. Sie hatten statt flachen Dächern nun Schrägen und Spitzen. Manche hatten sogar runde Kuppeldächer. Alles machte die Fortbewegung nun etwas schwieriger. Allerdings boten die Schrägen oft die Möglichkeit einfach runter zurutschen, anstatt zu laufen, wobei der Geschwindigkeitsverlust fast ausgeglichen wurde.

Langsam wurde Astat die ständige Verfolgung zu viel. Er sinnte nach Blut; wollte jemanden umbringen. Er zog im Laufen seine Kampfaxt und hielt direkt auf die zwei Wachen zu, die ihm entgegenkamen. Zwischen dem Vampir und den zwei Wachmännern war nur noch der Abstand zwischen den beiden schrägdächigen Häusern, auf denen sie liefen. Astat und die Wachen begannen fast gleichzeitig das steile Dach nach unten zu schlittern.
Astat sah das Ende des Daches auf sich zukommen. Würde er zu späat abspringen oder abrutschen, so würde er in die Tiefe stürzen. Die Wachmänner und der Krieger erreichten fast zeitgleich den Rand des Daches. Astat machte einen kräftigen Satz nach vorne; ebenso die bewaffneten Männer.
Astats Vampirsinne ermöglichten ihm die ganze Zeit über einen guten Überblick über die Situation. Während er den beiden entgegen flog schien für ihn die Zeit langsamer zu laufen. Fast wie in Zeitlupe registrierte er, wie beide ausholten um ihn im Flug mit dem Schwert zu treffen, doch er war schneller: Mit einem gezieltem Schlag mit seiner Axt spaltete er der linken Wache beinahe den kompletten Rumpf. Aus der Drehung heraus packten der Vampir die zweite Wache am Kopf und schleuderte sie nach unten. Der Mann fiel dem Erdboden entgegen.....

Astat nahm nun seine Umgebung wieder zeitgetreu wahr. Er sah den Rand des anderen Daches auf sich zukommen und registrierte fast zeitgleich, dass er es so nicht schaffen würde. Ein Reflexaktion rette ihn abermals das Leben: Er holte mit der Axt aus und rammte diese mitten in die Dachziegeln des Hauses. Diese splitterten und die getroffenden Ziegel flogen auseinander. Die Einzelteile stroben davon und fielen, genauso wie die Wache, mehrere Meter zu Boden.

Astat baumelte einige Augenblicke an seiner Waffe, die sich wie ein Enterhaken an das Dach geklammert hatte. Mit seinen kräftigen Armen zog Astat sich auf das Dach kletterte so hoch, bis das Dach eben wurde. Er fiel keuchend auf die Seite. Sein Atem sowie sein Herz rasten und es dauerte einige, ihm unendliche scheinende Augenblicke, bis er sich wieder einigermaßen gesammelt hatte.

Langsam stand er auf und sah sich um. Er konnte fast die komplette Stadt überblicken, die wie ein riesiges Labyrinth vor ihm lag. Gewaltig und lebendig. Der Vampir drehte sich um und sah, dass er sich unmittelbar vor dem Wald befand.
Er beschloß kurzfristig die Stadt zu verlassen und für ein paar Tage im Wald unterzutauchen. Er hatte noch einiges in Alexa zu erledigen und konnte es sich nicht leisten jetzt zu verschwinden.

Astat kletterte vom Haus hinab und schlüpfte durch die nächstbeste unentdeckte Lücke in der Stadtmauer bevor er in den Wald verschwand....


~> Alexa - Astat - hat soeben die Stadt verlassen und ist ebenfalls in den Wald geflüchtet<~

__________________

06.03.2006 00:05 Astat ist offline Email an Astat senden Homepage von Astat Beiträge von Astat suchen Nehmen Sie Astat in Ihre Freundesliste auf Füge Astat in deine Contact-Liste ein
Mûleth e-môr Ancaria
Gast


Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ancaria sah den Wald aus einiger Entfernung. Einige Male hatte sie es nötig, sich an der Häuserwand an zu lehnen und kurz zu verschnaufen. Der Knöchel raubte ihre ganze restliche Kraft. Es war ihr unmöglich, den Wald zu erreichen, und auch das wurde der Vampiress klar, als sie bemerkte, wie die Wachen die Ausgänge kontrollierten. Sie flüchtete in eine dunkle Gasse. Keine zwei Meter, und ihr fiel ein altes Fass auf; es hatte ein Loch und es schien leer. Es war unmöglich, etwas darin lagern zu können, sie begutachtete es genauer. Sie hob den leeren Deckel an und sah hinein. Der Holzboden des Fasses war morsch und es wäre ein leichtes, es vom Fass zu lösen. Plötzlich kam ihr eine Idee. Würde sie sich darin verstecken, könnte sie unbemerkt aus der Stadt kommen! Ancaria drehte das Fass um und sah sich den Boden genauer an. Sie stämmte ihre Arme in die Hüfte und suchte den Boden nach Steinen ab..oder etwas ähnlichem.

Einige Zeit später, vielleicht eine Stunde, hatte sie das Fass vom Boden gelöst, wieder umgedreht und nahe dem Ausgang der Gasse plaziert. Nun sah sie an sich herab..Ihr Gewand war zu lang und zu breit; es würde sie wahrscheinlich verraten. Sie zog ihn aus und warf ihn an die gegenüberliegende Hauswand. Schließlich riss sie noch ihr langes, dunkles Kleid kaputt; es reichte ihr gerade mal knapp bis zu den Oberschenkeln, aber es war kurz genug, um nicht hängen zu bleiben. Die Stoffetzen warf sie daneben. Plötzlich glänzte etwas aus ihrer Manteltasche hinauf; langsam ging sie darauf zu, beugt sich hinab und nahm es vorsichtig in ihre Hand. Sie hatte jedoch keine Zeit, es sich genauer anzuschauen und verstaute es schließlich in ihrem Ausschnitt. Dann schnappte sie sich ihren Deckel, kletterte ins Fass, schloss den Deckel über sich und beobachtete die Situationen auf dem Platz durch das Loch. Sie stemmte ihre Arme gegen das Holz, hob es somit leicht an und zittrig schlich sie unter dem Fass an der Hauswand entlang, gen Wald..

~>Alexa - Ancaria, Astat, Lupur - flüchtend im Fass <~

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Mûleth e-môr Ancaria am 08.03.2006 13:52.

08.03.2006 13:50
Mûleth e-môr Ancaria
Gast


Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Schleicht zitternd unter ihrem Fass noch immer gen Wald.. Ab und zu, wenn eine Wache hellhörig wurde, verharrte sie regungslos und starrte wie gebannt durch das kleine Loch, dass ihr genügend Licht bat, um zu wissen, wohin sie eigentlich schlich. Die Reise in dem Fass war sehr anstrengend, und sie nutzte die Hellhörigkeit der Wachen als Pause aus, auch, wenn sie es sich selbst nicht eingestehen würde..

Doch das Glück war nicht immer auf ihrer Seite.. Einige Meter vor dem Waldrand gingen zwei Wachen auf das Fass zu.. War es doch vor kurzem noch nicht da gewesen..? Ancaria schreckte unmerklich auf.. Sie wagte es nicht einmal, zu atmen.. Sie starrte wie gebannt durch das Loch, und sie musste tatenlos zusehen, wie die Wachen immer näher kamen. Sie sah nach oben und der Deckel war alt und morsch, wie es auch der Boden gewesen war. Es wäre sinnlos gewesen, zu versuchen, den Deckel fest zu halten, schließlich war der Boden gelöst, und würden sie das Fass zu tragen versuchen, würde es ohnehin auffallen und sie wäre dem Scheiterhaufen ausgeliefert gewesen.. Die Vampiress strich sich verzweifelt mit dem Handrücken über die Stirn..

"Welcher Idiot hat das fass dahin gestellt..?", die zweite Wache runzelt verwirrt die Stirn.. "Es war doch vorhin noch gar nicht da..!" Sie waren bewaffnet gewesen, da war sich Ancaria sicher. Der größere von Beiden griff nach dem Deckel. Die Vampiress nutze die Chance und drückte kraftvoll das Holz hoch, der Deckel schoss dem Wachmann geradezu ins Gesicht. Sie nutze den Moment der Überraschung, sprang auf, stützte ihre Arme auf den Seite des Fasses ab, zog ihre Beine an und trat schwungvoll gegen die andere Wache. Verwirrt stolperte diese zurück, während der zweite schreiend seine Hand an seiner blutenden Nase hielt..: "Verbrennt diese elendige Hexerin endlich!" Ancaria sprang schwungvoll aus dem Fass heraus und rannte schnell in den Wald.. Sie verfolgten bestimmt ein Dutzend Wachen, doch die Vampiress war geschickter: Sie warf sich in einen Busch, nahm einen Stein und warf ihn auf die gegenüberliegende Seite, wodurch die Wachen genügend abgelenkt waren, um zu flüchten. Sie krabbelte leise durch das dichte Unterholz, bis sie auf eine Lichtung kam.. Erschöpft ließ sie sich ins hohe Gras fallen, wobei neben ihr etwas silbernes in der Abendsonne aufblinkt.. Zaghaft griff sie danach, drehte es ein wenig in ihren Händen.. und erkannte es sofort wieder! Das war das Amulett gewesen, dass sie in ihrer Manteltasche gefunden hatte! Woher hatte sie es bloß..? Sachte streicht sie darüber. .Sie mustert es noch eine Weile Stirn runzelnd, ehe sie es wieder in ihrem Ausschnitt zu verstecken versucht.. Es hatte eine Bedeutung.. und diese würde sie herausfinden! Langsam richtet sie sich wieder auf und lässt ihren Blick umherschweifen..

Mit einem eisernen Willen richtet sie sich wieder auf, und setzt ihren Weg fort..ehe sie zwischen Den Bäumen verschwindet und von den Schatten verschlingt wird.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Mûleth e-môr Ancaria am 26.08.2006 14:06.

24.04.2006 20:44
Roxanne Roxanne ist weiblich
Dorfbewohnerin



Dabei seit: 12.10.2008
Beiträge: 50
Guthaben: 1110 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Da lag sie in aller Pracht vor ihr, die große Stadt, Alexa. DieStadt die Roxanne bei ihrem Anblick in Staunen, Bewunderung und Ehrfurcht versetzte. Die junge Frau mit den schwarzen, langen, gelockten Haaren und den meerblauen Augen stand zum ersten mal davor. Hier würde sie einen Neuanfang wagen. mit bis zum Hals klopfendem Herzen betrat sie nun die Stadt, reges treiben herschte auf den Strasse und in den Gassen. Menschen und anderes Volk wuselten umher und preisten ihre Waren an oder Unterhielten die Leute mit allerlei Kurzweil.
Noch nie zuvor hatte die junge Frau, die in einem gar winzigem Fischerdorf, als Tochter eines Goldschmieds geboren wurde, solch einen gewaltigen Trubel erlebt. Etwas scheu versuchte sie sich möglichst an den aufdringlichen Händlern sich vorbei zu mogeln und zum Rathaus zu gelangen. Doch wo war das Rathaus? Sie kannte sich hier ja nicht aus und wusste nicht an den sie sich wenden konnte, sie kannte ja niemanden hier. Schliesslich beschloss die Schwarzhaarige einen der Wächter an einem der Tore zu Fragen, grimmig aussehende Kerle, die so aussahen als würden sie einen allein wegen einer unüberlegten Frage in den Kerker werfen, doch sie war sich sicher, das diese ihr Sicher weiterhelfen konnten. Der Wachsoldat, ein junger Mann der gelangweilt seinen Blick in der Gegend umherschweifen lies bemerkte die zierliche, recht unscheinbare Frau erst garnicht.
" Ähm, entschuldigung? ", die Stimme der frau war leise und ging fast in dem lärm der Stadt unter, so war es auch nicht verwunderlich das der Soldat sie nicht bemerkte.
" Verzeihung,...ähm..könntet..könntet Ihr mit vielleicht weiterhelfen? ", sagte sie nun mit etwas kräftiger Stimme sodas auch der Soldat sie hörte, der sich nun zu ihr umdrehte und sie abschätzend Anblickte.
" Was ist? ", brummelte dieser nun entnervt und kratzte sich an seinem kantigen Kinn.
" Ich dachte, ..ich wollte zum Rathaus und, naja ich bin neu in dieser Stadt. " ,stammelte die junge Frau verlegen und schaute schüchtern den Wachmann an.
" Und nun willst du denn weg wissen, hab ich recht? " sagte der Soldat mit einem amüsierten lächeln.
" Ja, bitte. "
" Na gut, dann pass mal auf ", meinte der Mann und deutete mit seiner behandschuhten Rechten die Hauptstrasse entlang.
" Asol du folgst erstmal der Hauptstrasse bis du zu einer Kreuzung kommst und biegst dann rechts ab, dann ist irgendwo auf der linken Seite eine Apotheke, links davon ist eine kleine Gasse, der musst du bis zum ende Folgen, dann geh immer gradeaus, du kommst direkt auf das Rathaus zu. Es ist das größte der Häuser da, du kannst es nicht verfehlen. "
" Danke vielmals! " sagte die junge Frau und wannte sich ab um zu gehen.
" He, kleine. " rief der Soldat ihr nach.
" Was ist denn? " sagte die Angesprochene verunsichert.
" Wie heißt du? "
" Roxanne, Roxanne Vox. "
" Nun dann Roxanne, pass auf dich auf, es wäre schade dich tot aus einer der Gassen zu fischen. "
" Danke. " erwiederte Roxanne und machte sich auf den weg zum Rathaus.

__________________

Still doch! Es war ja der Wind nur,
Welcher dich fürchten gemacht.
Sieh, alle Dinge sind nur
Wandelnde Schatten der Nacht.


Aber das Auge erhellt sie
Mehr als die Sonne vermag,
Schenkt ihnen Leben und stellt sie
In den taumelnden Tag.

14.10.2008 10:10 Roxanne ist offline Email an Roxanne senden Beiträge von Roxanne suchen Nehmen Sie Roxanne in Ihre Freundesliste auf Füge Roxanne in deine Contact-Liste ein
Roxanne Roxanne ist weiblich
Dorfbewohnerin



Dabei seit: 12.10.2008
Beiträge: 50
Guthaben: 1110 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Roxanne hatte, dank der ausführlichen Beschreibung des Wachmannes, schnell das Rathausgebäude gefunden und mit bis zum Hals klopfendem Herzen betreten. So schnell auch der Weg gefunden wurde, desto länger dauerte der ganze Anmeldekram für die Registrierung als neue Bürgerin dieser Stadt, fast drei Stunden hatte das ganze gedauert bis Roxanne endlich ihren Namen auf das untere Ende des Pergaments schreiben durfte uns somit als legitim galt.
Mit einem Seufzer der Erleichterung und einer deutlich leichteren Goldtasche, ( die Anmeldung war teurer als sie dachte,) hatte sie wieder das Gebäude verlassen und sich auf den weg in Richtung Herberge gemacht, wo sie sich eine Schlafstätte für eine Nacht besorgte und bis zum nächsten Morgen schlief.

Nun war sie in der Stadt unterwegs auf der suche nach Arbeit, sie wollte so schnell wie nur irgend möglich in Lohn und Brot kommen, um sih hier eine kleine Hütte, oder zumindest das Material dafür, kaufen zu können. Die junge Frau hatte bei ihrem kürzlich verstorbenen Vater das Schmiedehandwerk erlernt, was man der jungen Frau ob ihrer zierlichen Erscheinung nicht zutrauen würde.
Seit Stunden Streifte sie nun durch die Stadt und hatte sich, wie man erwarten durfte, völlig verlaufen. Langsam schlich sich Panik ein, sie beschleunigte ihren Schritt und suchte verzweifelt die Hauptstrasse, aber hatte das Gefühl, sich nur noch weiter in dem feinen geflecht aus Strassen und kleinen Gassen zu verlaufen. Nach einer weile des Umherirrens lehnte sie sich außer Atem an eine bröckelige Hauswand. beim Umsehen erkannte die junge Frau das sie sich in einer kleinen Gasse befand, das Licht der Sonne erreichte den Boden, auf dem einiger Unrat herumlag, kaum. Gegenüber war ein winziger, fast unscheinbarer Laden, dessen Schaufenster so verschmutzt waren, das man weder hinein noch hinaus schauen hätte können. Über der verwitterten Holztür hing ein Schild auf dem ein Mörser und einige Kräuter zu sehen waren. Das Schild war morsch und hing nur noch an einer einzelnen, stark verrosteten Angel an der wand. War dies hier etwa das heim eines Baders oder Heilers? Neugierig versuchte Roxanne einen Blick durch das winzige Türfenster zu werfen, zwar brannte irgendwo ein schwaches Licht, warscheinlich das einer kerze, doch war das Fensterchen ebenso dreckig wie das Schaufenster und so konnte sie nichts weiter erkennen. Plötzlich wurde die Tür ruckartig geöffnet, Roxanne, die noch immer ihre Nase neugierig an der Türscheibe plattdrückte, verlor ihr Gleichgewicht und purzelte in das Zimmer. Ein alter Mann stand mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen an der Tür und blickte mit seinen braunen Augen unter den dicken ergrauten Brauen heraus abschätzend an.
Roxanne musste husten und niesen, da sie, mit dem Gesicht voraus, auf dem staubigen Boden gelandet war.
" Autsch! "
Roxanne rappelte sich auf und blieb einen Moment auf dem Boden sitzen und rieb sich die schmerzende Nase.
" Es ist nicht sehr freundlich durch verschlossene Türen zu schauen wie ein Dieb ", sagte der Alte amüsiert und strich sich über seinen langen, ungepflegten Bart.
" Ich wollte bestimmt nichts stehlen, ich war nur neugierig was dies hier für ein Laden ist. " sagte die junge Schwarzhaarige wahrheitsgemäß, stand auf und klopfte sich den Staub von ihrer Kleidung.
" Soso, neugierig huh?! "
" Verzeiht bitte, ich wollte nicht unhöflich sein. Tut mir Leid. ", murmelte Roxanne schüchtern und trat unsicher von einem Fuß auf den Anderen.
Der alte Mann lachte, das was vom Gesicht nicht durch den Bart oder den langen grauen Haaren nicht verdeckt war, zeigte ein tiefes Netz aus Falten auf und lies das ganze Gesicht, und auch die Augen, weitaus jünger scheinen.
" Ist schon gut, ich werde dich schon nicht Fressen."
Roxanne lächelte verlegen.
" Was ist dies für ein Laden? "
" Willkommen in Janus Dargetts´ Alchemiestube, wie bestimmt schon Gedacht, ich bin Janus Dargett. Und mit wem habe ich die ehre junges Fräulein? "
" Roxanne Vox, ich bin erst seit Gestern in Alexa und habe mich doch glatt verlaufen. "
" So, verlaufen habt ihr euch also, und wohin wolltet ihr? "
" Naja, ich war auf der suche nach Arbeit und bin dann irgendwie hier gelandet. ", sagte die junge Frau und kratzte sich verlegen am Hninterkopf.
" Arbeit sucht ihr also, und was läge euch da so? "
" Naja, ich bin eigendlich gelernte Goldschmiedin, aber ich bin schon froh wenn ich überhaupt etwas finden würde. "
" Goldschmieden! Ihr seht mir nicht grade wie eine Schmiedin aus, nichtmal wie eine Goldschmiedin. Nun ja, aber wenn ihr wollt könntet ihr für mich arbeiten. "
" A...aber ich verstehe doch überhaupt nichts von Alchemie. ", stotterte Roxanne, Janus lachte erneut.
" Ich sagte ja auch nicht das ihr als Alchemistin arbeiten solltest, ich dachte mir eher als Gehilfin und Haushälterin, erstmal für eine Woche auf Probe natürlich, und wenn du dich gut machst und Ordendlich arbeitest, dann stell ich dich ein. "
" Wirklich, das wäre wirklich zu gütig, das würde mir schonmal sehr helfen. "
" Gut, dann kannst du morgen bei mir Anfangen zu arbeiten. Hast du schon eine Unterkunft ? "
Roxanne schüttelte den Kopf.
" Hm, na gut, dann kannst du hier erstmal bei mir auf dem Dachboden schlafen. Dort oben müsste auch irgendwo Bettzeug herumliegen. "
" O ich danke euch vielmals. "
Nachdem sie noch etwas mit dem Alchemisten gesprochen hatte, ging sie hinauf auf den Dachboden des alten Gebäudes. Hier war es, sofern dies noch möglich, noch staubiger als unten. Überall lag irgendwelcher Krimskrams herum, alte Bücher und kaputte Möbel waren über dem Boden und in den Ecken verteilt und gestapelt. Es dauerte etwas bis sie das Bettzeugs fand. In einer der Ecken entdeckte sie einen alten Besen und fegte ein wenig durch um eine saubere Stelle zum Schlafen hatte. Hier war für sie viel zu tun.

__________________

Still doch! Es war ja der Wind nur,
Welcher dich fürchten gemacht.
Sieh, alle Dinge sind nur
Wandelnde Schatten der Nacht.


Aber das Auge erhellt sie
Mehr als die Sonne vermag,
Schenkt ihnen Leben und stellt sie
In den taumelnden Tag.

15.10.2008 13:54 Roxanne ist offline Email an Roxanne senden Beiträge von Roxanne suchen Nehmen Sie Roxanne in Ihre Freundesliste auf Füge Roxanne in deine Contact-Liste ein
Roxanne Roxanne ist weiblich
Dorfbewohnerin



Dabei seit: 12.10.2008
Beiträge: 50
Guthaben: 1110 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Es hatte Roxanne viel Mühe und Kraft gekostet, den ganzen Unrat und schmutz zu beseitigen. Der alte Alchemist war wenig davon angetan gewesen, als die junge Frau darauf bestand, das der laden aufgeräumt werden sollte und das auch da saubergemacht wurde, wo man den Staub sonst nicht sah. Doch Roxanne war sehr pedantisch was ihre neue Arbeit betraf und mit guten Argumenten hatte sie ihren neuen Arbeitgeber von der Notwendigkeit überzeugt.
" Wenn du beim verkaufen genauso gut argumentierst, dann machen wir bestimmt einen Tagesumsatz wie sonst nur in einem halben Jahr ", meinte er amüsiert, wärend er einen Korb mit alten Fläschchen in die Küchenniesche stellte.
" Das wage ich zu bezweifeln, es fehlt schliesslich an Kunden. "
Seit die schwarzhaarige junge Frau in dem Geschäft des alten Alchemisten arbeitete, war nicht ein einziger Kunde gekommen.
" Ich habe halt sehr exklusive Kunden, " hielt Dargett murrend entgegen. Roxanne schüttelte nur schweigend den Kopf und dachte sich ihren teil.
" Wir sollten etwas Werbung für den Laden machen. " , versuchte sie es erneut, doch der grauhaarige Alchemist stellte auf stur.

Mitlerweile konnte man das Geschäft schon als solches erkennen, die Fenster waren geputzt und repariert worden. Sie waren eine echte Herausvorderung gewesen, und nur mit Hilfe von scharfen Essig wieder durchschaubar geworden. Nun blitzten sie in dem kläglichen Sonnenlicht, welches die Gasse nur spärlich erleuchtete.
Zufrieden mit ihrer Arbeit, standen die beiden nun vor der Alchemiestube und betrachteten kritisch ihr Werk, wobei der Löwenanteil an der Arbeit Roxanne zu verbuchen war.
" Sieht gut aus, oder? ", meinte Roxanne, blickte Dargett lächelnd und mit in die Hüften gestützten Fäusten an.
" So gut sah mein Laden nichtmal bei der Eröffnung aus! ", witzelte er und griente zurück.
" Nun da der Laden aufgeräumt und ordendlich ist, können wir ja mit der eigendlichen Arbeit anfangen. Was weißt du über Kräuter und Pflanzen? "
" Naja, ich kenne die üblichen Küchenkräuter,... " gab die junge Frau schüchtern zurück und knabberte verlegen an ihrer Unterlippe.
" Küchenkräuter! Pah! ", schnaupte dargett und strich sich mit der rechten Hand über den Bart.
" Damit kannst du höchstens was in der Küche anfangen, naja. Da bleibt wohl nichts anderes als etwas Kräuterkunde für dich. Hol mir mal das dicke Buch vom Tisch, das mit dem roten Ledereinband,
> Lexica der Kräuter, Wurzeln & Pilze, Band I . <"
Artig huschte die junge Schwarzhaarige in die Stube und kam nach einigen Augenblicken wieder. Als Roxanne ihm das Buch überreichen wollte, wunk dieser ab.
" Öffne Seite 217, dass ist das Kapitel VII, Kräuter und Essenzen. "
Gehörig blätterte sie in dem schweren Buch, welches sie mühsam auf dem Knie balancierte. Schliesslich fand sie die geforderte Seite, auf der allerlei Abbildungen der verschiedensten Pflanzen und deren Beschreibung zu sehen waren.
" Dies sind alles Pflanzen die man in der näheren Umgebung dieser Stadt finden kann, deine Aufgabe wird es sein, von jeder auf den nächsten drei Seiten, mir ein Exemplar zu bringen. "
" Soll ich sie einfach so rausrupfen ? "
" POTZTAUSEND!!! Nein, bloss das nicht! Dann wachsen sie dort nicht mehr nach! Ich geb dir ein passendes Messer mit und auch einen Korb, komm. "
Roxanne folgte dem alten und nahm das alte, schäbige Messer und den schiefen Weidenkorb entgegen.
" Nun mach dich auf den weg, geh aber nicht zu tief in den Wald hinein. "
" Ja, ist gut. "
Schnellen schrittes machte sie sich auf den weg, dies war eine gute Möglichkeit die nähere Umgebung der Stadt kennen zu lernen. was sie wohl dort alles Entdecken würde?!

__________________

Still doch! Es war ja der Wind nur,
Welcher dich fürchten gemacht.
Sieh, alle Dinge sind nur
Wandelnde Schatten der Nacht.


Aber das Auge erhellt sie
Mehr als die Sonne vermag,
Schenkt ihnen Leben und stellt sie
In den taumelnden Tag.

20.10.2008 13:01 Roxanne ist offline Email an Roxanne senden Beiträge von Roxanne suchen Nehmen Sie Roxanne in Ihre Freundesliste auf Füge Roxanne in deine Contact-Liste ein
Roxanne Roxanne ist weiblich
Dorfbewohnerin



Dabei seit: 12.10.2008
Beiträge: 50
Guthaben: 1110 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Roxanne hatte kaum die Stadttore durchschritten, als sie auch schon die erste der insgesamt Sechszehn gesuchten Pflanzen gefunden hatte. Danach wurde es schwieriger, zwar hatte sie mittlerweile Dreizehn Stück davon gefunden, doch die letzten Drei waren nirgends aufzufinden. Sie suchte in jeder Spallte, an jedem Baum und drehte sogar einige Steine um. Doch nirgendwo fand die junge Frau die Pflanzen. Müde von der vielen Sucherei hatte sie sich im Schneidersitz auf einen moosbewachsenen Felsen, der am Wegesrand stand, niedergelassen, und das Buch auf ihrem Schoß aufgeschlagen.
" Hm, also Feldknöterich, Goldraute und die rote Glockenblume fehlen mir noch, " sagte sie sich selbst laut vor und kratzte sich nachdenklich an der linken Wange, den Blick auf das Buch gerichtet. Sie las sich nochmals die Beschreibung der drei Pflanzen durch, doch leider stand dort auch nicht viel was ihr bei der Suche helfen konnte. Seufzend packte sie das Buch wieder in ihre Tasche und stand auf, schliesslich würde sie die Planzen nicht finden wärend sie hier tatenlos herumsaß. So blieb ihr also nur zwei Möglichkeiten, entweder suchte sie weiter oder ging mit dem was sie bisher gefunden hatte zurück und gab auf. Da Roxanne aber von je her nie aufgab, machte sie sich wieder auf die Kräutersuche. Irgendwo musste doch dieses elende Gestrüpp zu finden sein!
Roxanne überquerte grade ein hochgewachsenes Hirsefeld als sie hinter sich ein bedrohliches Knurren vernahm. Erschrocken drehte sie sich um und blickte in ein Zähne fletschendes Wolfsgesicht. So schnell wie sie ihre Beine trugen rannte Roxanne nun vor dem gefräßigen Wolf, der gleich die Verfolgung aufnahm, in die entgegengesetzte Richtung davon. Ohne zu sehen wohin sie rannte brachte sie schnell einen guten Vorsprung zwischen sich und dem Tier. " Wie gut das ich schon immer besondees schnell laufen konnte." , dachte sie grade bei sich und sah hinter sich den wolf herhetzen, als sie plötzlich den Boden unter ihren Füßen verlor und circa 5 meter einen schrägen und Laub bedeckten Abhang hinunter purzelte. Roxanne war schon immer von Ungeschick und Tolpatschikeit begleitet gewesen.
" Uuuuaaaaaaaaahhhh!!! ", schrie Roxanne überrascht und küsste dann auch schon den Waldboden. Hustend und sich den Dreck aus dem Gesicht wischend, rappelte sie sich auf und klopfte sich die Erde von ihrer Kleidung. Roxanne hatte zu ihrem Glück sich nicht weiter weh getan, sondern auch den Wolf abgehängt und zu ihrer größten Freude eine der von ihr gesuchten Pflanzen gefunden. Ungefähr zwanzig Meter vor ihr war ein gelb-blühender, hoher Busch mit kleinen rebenförmigen Blütenständen, die Goldraute! Nun waren es nur noch Zwei die sie finden wollte.

__________________

Still doch! Es war ja der Wind nur,
Welcher dich fürchten gemacht.
Sieh, alle Dinge sind nur
Wandelnde Schatten der Nacht.


Aber das Auge erhellt sie
Mehr als die Sonne vermag,
Schenkt ihnen Leben und stellt sie
In den taumelnden Tag.

22.10.2008 13:12 Roxanne ist offline Email an Roxanne senden Beiträge von Roxanne suchen Nehmen Sie Roxanne in Ihre Freundesliste auf Füge Roxanne in deine Contact-Liste ein
Roxanne Roxanne ist weiblich
Dorfbewohnerin



Dabei seit: 12.10.2008
Beiträge: 50
Guthaben: 1110 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Nach längerer Suche hatte die junge Frau nun auch die letzten Beiden Pflanzen gefunden und war nun wieder auf dem Rückweg in die Stadt. Es regnete in strömen und die nasse Erde klebte an den Stiefeln und der Kleidung. auch die Stadtwachen hatten sich dicht an die Wehr gestellt, um so dem kalten Herbstwind und dem beinahe eisigen Regen so gut es ging zu entgehen. Roxanne nickte beim vorbeigehen den Wächtern knapp zu und eilte dann schnell weiter in Richtung Alchemiestube des alten Dargett. Bitschnass kam sie an und betrat die warme Stube, der alte saß auf seinem Schaukelstuhl am Herd und rauchte Pfeife.
" Ich bin wieder da. ",sagte sie knapp und wrang ihre langen schwarzen Haare aus.
" Das seh ich, " meinte dieser nur knapp und griente die junge Frau amüsiert an.
" Das wischst du aber wieder weg! "sagte Dargett weiter, wärend er die Fütze in der Roxanne stand betrachtete.
" Ja, natürlich."
" Gut. "
" Ich hab alle finden können, hier sind sie. " sagte Roxanne mit triumphierendem Lächeln und hielt den Beutel hoch.
" Fein, dann ruh dich erstmal aus, als nächstes wirst du dich dann mit dem lernen von Kräutern und Pilzen beschäftigen. Dazu kannst du das Buch was ich dir gab nutzen. Es ist wichtig das du die ganzen Pflanzen, Pilze und Wurzeln kennst und weißt was man damit machen kann, nimm dir erstmal die Kräuter vor die du sammeln musstest, ich werde dich beizeiten abfragen. "
" Ja Meister. "
" Nenn mich nicht so, Dargett reicht. "
" Ja Meister, " erwiederte sie grinsend.
Darauf mussten beide Lachen und verbrachten den Rest des Tages am Feuer beim Tratschen.

__________________

Still doch! Es war ja der Wind nur,
Welcher dich fürchten gemacht.
Sieh, alle Dinge sind nur
Wandelnde Schatten der Nacht.


Aber das Auge erhellt sie
Mehr als die Sonne vermag,
Schenkt ihnen Leben und stellt sie
In den taumelnden Tag.

30.10.2008 10:16 Roxanne ist offline Email an Roxanne senden Beiträge von Roxanne suchen Nehmen Sie Roxanne in Ihre Freundesliste auf Füge Roxanne in deine Contact-Liste ein
Roxanne Roxanne ist weiblich
Dorfbewohnerin



Dabei seit: 12.10.2008
Beiträge: 50
Guthaben: 1110 Gold

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Nachdem Roxanne endlich wieder in der warmen Stube des alten Dargett stand, hätte sie am liebsten zuerst den unschuldig dreinblickenden Alchemisten in Wort und Tat zur Sau gemacht. Doch besann sie sich ihrer guten Kinderstube und übte sich in Beherrschung.
" Ah, da bist du ja wieder. Und? Hast was feines gefunden? ", sagte er mit einer Gleichgültigkeit wie als ob er gefragt hätte, ob sie Zucker in ihren Tee haben wolle. Roxanne schäumte innerlich vor Zorn.
" Naja, die gesuchte Schlingpflanze, eine interressante Probe Waldboden und vier Dutzend Kletten. Achja, und ich habe heraus gefunden das ich Farben intensiver sehen kann wenn ich halb erwürgt , drei Meter über dem Erdboden hänge. "
Darauf herschte erstmal Stille.
" Tee? ", fragte Dargett nur unschuldig und hielt die Kupferkanne hoch.
Insändig hoffte Roxanne nur, bald hier wider raus zu kommen. Vielleicht würde sie heute Abend in die Taverne gehen und sich einen so heftig antrinken, das man ihren pfeifenden und rasselnden Atem für ein Gebet hält.

__________________

Still doch! Es war ja der Wind nur,
Welcher dich fürchten gemacht.
Sieh, alle Dinge sind nur
Wandelnde Schatten der Nacht.


Aber das Auge erhellt sie
Mehr als die Sonne vermag,
Schenkt ihnen Leben und stellt sie
In den taumelnden Tag.

08.11.2008 20:43 Roxanne ist offline Email an Roxanne senden Beiträge von Roxanne suchen Nehmen Sie Roxanne in Ihre Freundesliste auf Füge Roxanne in deine Contact-Liste ein
Seiten (4): [1] 2 3 nächste » ... letzte »  
Neues Thema erstellen Antwort erstellen

Powered by Burning Board Lite © 2001-2004 WoltLab GmbH