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Geschrieben von Medhiv am 20.12.2006 um 12:38:

Die Gemeinschaft der Hoffnung

Die Gemeinschaft der Hoffnung


Prologue
Er sitzt allein in den Trümmern seines Hauses, umrungen von Flammen und beißenden Dämpfen. Draußen hört er seine Eltern schreien. Doch durch den Lärm der tosenden Flammen versteht er ihre Rufe nicht. Einzig und allein seine Angst ist bei ihm. Er weint, er ist verzweifelt und man könnte denken, dass er versucht das Feuer mit seinen Tränen zu löschen. Er ist allein... ganz allein... Doch da, eine Stimme. Er hört eine Stimme unter den vielen Geräuschen da draußen. Sie lässt ihn hoffen. Er weis nicht warum. Doch diese Stimme beruhigt ihn. "Ich hol ihn da raus!" Nun sitzt er ganz still. War er gemeint? Dumpfe Schläge sind zu hören. Sie übertönen den Lärm des Feuers. Kommen sie von draußen? Ist das sein Herz? Dann ein lauter Knall. Was war das? Durch das Feuer ist jemand zu sehen. "Ich hol dich hier raus!" Er will hinauf in das Gesicht seines Retters sehen doch ein heftiger Windstoß, der aus seiner Richtung kommt, zwingt ihn dazu sich auf dem Boden fest zu halten. Dann merkt er wie er hoch gehoben wird. Jeder Versuch die Augen zu öffnen misslingt da der beißende schwarze Rauch in seinen Augen brennt. Ein Schluchzen... die Stimme seiner Mutter... die wohlige Wärme ihres Armes... Nun fühlt er sich wieder sicher. Jetzt, wo er aufschaut, sieht er in das glückliche mit Tränen benetzte Gesicht seiner Mutter. Dann in das junge Gesicht seines Retters. Er besitzt strahlend blaue Augen, langes blondes Haar und eine Narbe die sich von der linke zur rechten Wange zieht. Er steht majestätisch in einer goldenen Rüstung vor dem Jungen und das lächeln des Mannes lässt die ganze Angst verfliegen. Nach einem Händedruck mit seinem Vater, der sich ebend bei dem Retter bedankt hat, verlässt er die Familie.

Er hilft vielen Familien. Jetzt, mitten im Krieg ist die Hilfe nötig. Jetzt wo das Chaos durch die Lande zieht. Jetzt wo die Opfer langsam unzählbar werden. Jetzt, in dieser Zeit hat sich eine Vereinigung gebildet die Mangarts Prophezeiung ernst nimmt und gegen diese angehen will. Sie nennt sich die Gemeinschaft der Hoffnung. Marcian, ein Paladin des Östlichen Kaiserreiches und mitglied der Gemeinschaft der Hoffnung, streift durch das Chaos welches die Armeen der zwei Schatten zurückgelassen haben um den Opfern zu helfen und in der Hoffnung einmal selbst auf diese Dämonen zu treffen. Er und seine Glaubensbrüder stellen sich gegen die Prophezeiung, die Mangart vor 250 Jahren verfasst hat. Sie wollen die Welt retten und das Chaos das ihr innewohnt vertreiben.

"Bruder Marcian. Wie ist die Lage in diesem Dorf?" Ein ebenfalls in goldener Rüstung gekleideter Paladin steigt gerade von seinem Pferd ab und tritt auf Marcian mit hastigen Schrittes zu. "Der Inquisitor möchte einen Bericht." Marcian schaut sich bedrückt um. Er sieht die Trümmer und die wenigen Überlebenen. Mit einigen Schmerz in der Stimme antwortet er: "Zwölf Überlebene". Der andere Paladin nickt kurz mit trauriger Miene, klopft Marcian auf die Schulter und bewegt sich zurück zu seinem Pferd. "Bruder Gardas, meint ihr wir werden unsere Aufgabe erfüllen?" Gardas bleibt kurz stehen. Ohne sich umzudrehen antwortet er: "Wir werden der Welt helfen. Merkt euch das." Dann sattelt er auf sein Pferd auf und reitet aus dem Dorf.

>Ja, wir helfen. Und wir werden alles besser machen... da bin ich mir sicher... doch werden wir es auch schaffen die Schatten aufzuhalten und gegen die Prophezeiung anzukommen?< Marcian schaut sich kurz in dem zerstörtzen Dorf um und dann zu den Verzweifelten Gesichtern der Überlebenden. >Wir müssen es schaffen... Wir müssen!< Nun dreht er sich um und folgt Gardas um dem Inquisitor Bericht zu erstatten.

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Geschrieben von Medhiv am 21.12.2006 um 00:01:

Kapitel 1
In einem Lager nicht weit weg von dem Chaos das die Armeen anrichten hat sich die Gemeinschaft der Hoffnung niedergelassen um von dort aus ihre Hilfseinsätze zu Planen. Der Inquisitor, ein alter Mann in einer Azurblauen Robe und einem mit Diamanten besetzen Stab, zieht derweil seine Runde und beobachtet seine Brüder beim Erledigen ihrer Aufgaben. Es ist bisher ein ruhiger Tag, der bisher noch nicht all zu schlimme Nachrichten gebracht hat wie die Tage zuvor. Doch der Inquisitor weis das die Zerstörungen zunehmen werden. >Wie nur kann man sie Aufhalten... wie nur...<

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